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• München – Pinzgau (Bruck/Glocknerstraße)
• Pinzgau (Bruck/Glocknerstraße) – München
  Teil A: München – Brannenburg – Kössen und Kufstein Teil B: (СНIЕМSЕЕ –) Kössen – Zell am See – Bruck (Großglocknerstraße)
                 
  Auf dem Fahrrad direkt von München nach Kufstein und nach Zell am See – Bruck an der Großglocknerstraße

Von München an die Mangfall wurden zwei verschiedene Alternativen erarbeitet. Bad Aibling und Rosenhem werden südlich umfahren, was ohne groß Steigungen die Distanz zum Eingang des Inntals verkürzt. Gleichwohl bildet der erste Teil der Route (bis Mitterwiling) auch die optimale Fahrrad-Verbindung von München nach Bad Aibling und Rosenheim. In Brannenburg-Degerndorf wird der Inn überquert. Jenseits gibt es bis zur österreichischen Grenze die Wahl, entweder näher am Inn zu fahren (überwiegend Schotter), oder nach Nussdorf und dann am Fuß der Chiemgauer Alpen, nicht ganz eben und nicht ganz ruhig. In Österreich kommt man zuerst durch den Passionsspielort Erl. Danach zweigt von der österreichischen Inntalstraße links ein ruhiges Sträßchen nach Niederndorf ab, von diesem wiederum rechts der asphaltierte Radwanderweg, der ab dem nächsten größeren Seitenbach auf dem Flussdamm geführt ist und bis nach Kufstein geht.

Um ostwärts in Richtung Großache und Zell am See zu kommen, bleibt man auf dem Sträßchen. Kurz vor dem Weiler Hölzelsau steht unvermittelt ein Schild "Sprengarbeiten, Durchfahrt verboten" Tatsächlich wird die Straße nur sehr selten und für kurze Zeit gesperrt, wegen des östlich des Wielers befindlichen Steinbruchs
In Niederdorf wird die B 172 erreicht, die von einheimischen Rennradlern durchaus nicht gemieden wird, aber doch reichlich Autoverkehr hat, PKW wie LKW.
Die ruhigere Alternative wurde mit einem schwer beladenen Fahrrad getestet: Bei dem Weiler Point gelangt man über wenige Meter der hier einmündenden B175 auf eine in den Karten als Fahrweg eingezeichnete kleine Straße, die Gehöfte und Weiler miteinander verbindet. Die Wegweisung ist für österreichische Verhältnisse spärlich. Die Straße steigt steil an, hat aber kaum verlorene Höhen. Nach 4 km wird die Hauptstraße wieder erreicht, aber nach Durchholzen kann man auf gut asphaltierten Straßen und Wegen fast ohne Umweg südlich um den Walchsee fahren. Die in Kranzach anschließende nördliche Nebenstrecke hat länger Schotter und mehrere Steile Abschnitte.
In Kössen sind die möglichen Parallelen zur B172 teilweise nur in einer Richtung zu empfehlen, teilweise gar nicht.

Wegen der genannten suboptimalen Bedingungen, auf dem Fahrrad durch den so genannten Kaiserwinkel vom Inn an die Großache zu gelangen, empfiehlt sich für Anreisen aus nördlicheren Richtungen die mit recherchierte Route von P r i e n am C h i e m s e e (mehr an der Bahnlinie orientieren als an den überlaufenen Seeufern!) und M a r q u a r t s t e i n. Ab Raiten fährt man im Tal der Tiroler Ache (Name der Großache in Deutschland) zwar auf der B307, aber die ist wesentlich ruhiger als die allermeisten anderen Bundesstraße.

Ab Kössen, also in den Alpen quert die Route mehrere Wasserscheiden ohne eine einzige steile Passstraße. Sie ist daher deutlich schneller, als würde man am ’Äì teilweise heftig hügeligen Alpenrand bis zur Saalach oder gar bis zur Salzach fahren.

Die Straße von Kössen nach Erpfendorf hat nicht so viele Autoverkehr, dass es angebracht wäre den teilweise auf dem anderen Ufer der Großache vorhandenen Schotterweg zunehmen. Von Erpfendorf nach Waidring kommen leider viele Autos. Parallelwege sind nur im westlichen Teil vorhanden und von minderer Qualität.

Von Waidring zum Pillersee ist die Straße wieder etwas ruhiger. Ein richtig ruhiges kleines Sträßchen zweigt im Zentrum von St. Ulrich ab und führt durch ein Bachtal nach Hochfilzen. Von Hochfilzen über den Grießenpass (geografisch ein Tal, da fährt ohne aufwändige Trassierung die Eisenbahn) nach Leogang bietet sich an, je nach Verkehrslage den ruhigen Radwanderweg oder die fahrradfreundlicher trassierte Hauptstraße zu nutzen.

Im Leoganger Tal ist der Radwanderweg überwiegend gut, abgesehen davon, dass die Wegweisung auch dort ins Ortszentrum leitet, wo man auf dem anderen Ufer der Leoganger Ache hervorragend daran vorbei radeln kann. In Talabschnitten mit deutlichem aber eben nicht steilem Gefälle ist man allerdings auch mit dem Fahrrad auf der Hauptstraße wesentlich schneller.

Das Saalfeldener Talbecken ist trotz der geringen Höhenunterschiede der Gewässerspiegel in sich durchaus hügelig und eine gleichermaßen ruhige und gerade Verbindung zum Zeller See gibt es nicht. Nach Testung mehrer Varianten wurden zwei ausgewählt die kürzeste und eine nicht zu umwegige ruhigere. Die Gemeinde Zell am See erstreckt sich rund um den See. Am Westufer mit der eigentlichen Stadt Zell am See gibt es einen guten Radweg. Etwas kürzer ist die Strecke auf der nur mäßig belasteten Straße am Ostufer.

Bruck, heutzutage "Bruck an der Großglocknerstraße" erreicht man mit dem Fahrrad auf dem linken Ufer der Salzach und fährt dann über die namengebende Brücke in den Ortskern.

Hinweis:Großglocknerstraße im Radreise-Wiki
      km ab      
München:
Entfernungen per Fahrrad:       km ab      
Kufstein:
 km ab Bruck 
a.d. Glocknerstr.:

0

8     
     17

28–34,5

45–51,5

55,5–62

70,5–77

80,5–89,5

86–95
95–104

96–105

105–114

116,5–125,5

123,5–132,5

131–140

139–148

151,5–160,5

157,5–167,5

166,5–178,5

171,5–183,5

175–189,5


München (Ludwigsbr.)
8        17
Unterhaching                 
               Siegertsbrunn
24,5–26,5        11–12     
Großhelfendorf
17
Bruckmühl-Götting
10,5
Bad Feilnbach-Au
15
Brannenburg-Degerndorf
10–12,5
Erl
14,5        5,5
            Niederndorf
Kufstein             
16 *        10
Walchsee Südufer
9
Kössen-Hütte
11,5
Erpfendorf
7
Waidring
7,5
St. Ulrich (Pillersee)
8
Hochfilzen
12,5
Leogang
6–7
Saalfelden
9–11          
Maishofen            
   5             17,5
Zell am See           
6            
Bruck (Großglocknerstraße)


95–104

91,5–96
78–81,5

67-69,5

50–52,5

39,5–42

24,5–27

14,5


0

16 *

25

36,5

43,5

51

59

71,5

77,5–78,5

86,5–89,5

91,5–94,5

95–100,5


175–189,5

171,5–181,5
158–167

147–155

130–138

119,5–127,5

104,5–112,5

94,5–100

89–94,5
95–102,5

79–84,5

70–75,5

58,5–64

51,5–57

44–49,5

36–41,5

23,5–29

17,5–22

11

6

0

(*) Dieses Teilstück wurde noch nicht getestet und daher auch nicht in der Karte markiert.