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Auf dem Fahrrad direkt von Prag nach Wien: Hat man in Prag erst einmal das Moldautal verlassen, kann man auf dem niedrigen südlich des Elbtales mit wenig Steigungen bzw. wenig verlorenen Höhen bis in die Gegend von Kolín und Kutná Hora radeln. Teilweis e fährt man parallel zur Haupt-Eisenbahnstrecke. Von Kutná Hora bis ins österreichische Weinviertel sind einige Anhöhen zu überwinden. Viele tschechische Täler haben keine durchgehenden Talstraßen. Mancherorts gibt es Wege, die im Cykloatlas Česko als schwierige Wegstrecke gekennzeichnet sind. Also kann an sich kaum an Flüssen orientieren, wenn man mit dem Fahrrad zügig voran kommen will. Der Grenzfluss Thaya wird zwischen Lesná und Hardegg überquert, einmal tief hinunter und wieder hoch hinauf anstatt mehrer Berge und Täler bei der (weiteren) Fahrt über Znojmo. Ab Retz (österreichisches Weinviertel) ist die Strecke dann wieder sanft hügelig bis eben. Wegeoberflächen: In Tschechien weist der Asphalt auf vielen Strecken kleinere Schäden auf. Einzelne der verwendeten Straßen haben erhebliche Asphaltschäden [A-]: zwischen Ledeč und Kalitĕ die Straße durch den Wald südlich von Horní Paseka, Teile der Straße zwischen Heraltice und Chlístov, die Straße von Rokytnice nad Rokytnou nach Sadek. Große Straßen und nur formal große Straßen: In Prag verläuft die Českbrodaská ulice vom Rand der geschlossenen Bebauung (Straßenbahnendhaltestelle Spojovací) nach Osten auf einem Hügelrücken, sodass sie sich nicht ohne erhebliche Zeitverluste vermeiden lässt. Ab Běchovice gibt es dann eine brauchbare Nebenstrecke. Von der Stadt Jihlava nach Südosten zeichnen sich die Wege an den Flüssen Jihlava und Brtnice durch „schwierige Wegstrecken“ aus, die Nebenstraßen durch erhebliche verlorene Höhen. Darum wurde von Jihlava über das Städtchen Brtnice bis kurz vor Zaovice die Hauptstraße II. Ordnung Nr. 405 gewählt, teilweise recht groß ausgebaut aber nicht wirkllich stark befahren. Von Niederfladnitz über Retz und Watzelsdorf nach Guntersdorf benutzt die Route die B 30. Trotz der Bundesstraßennummer hat sie westlich von Retz beinahe geringen Autoverkehr, südöstlich auch nur mäßigen, weil der motorisierte Fernverkehr in Nordsüdrichtung die B 303 benutzt, in Ostwestrichtung teilweise die B 2 durch Eggenburg und mehr noch die B 4. Städte und Sehenswürdigkeiten: Die Prager Altstadt ist bekanntlich reich an sehenswerten Bauten und an Einkehrmöglichkeiten. Zwischen dem unteren Ende des Václavské náměstí [Wenzelsplatz] und der Moldau erstreckt sich eine ausgedehnte und stark frequentierte Fußgängerzone. Fahrradwegweisungen in diesem Bereich sind Schiebestrecken. Man kann also einerseits unabhängig von diesen Wegweisungen durch die Altstadt schlendern oder östlich an dem Bereich des Gedränges vorbei (über den Náměstí Republiky und die Jindřišská ulice) vom Moldauufer (dort Dv0řákovo nábřezí) zum Wenzelsplatz radeln oder umgekehrt. Herausragendes Bauwerk an der Route ist der Dom St. Barbara (Chrám svaté Barbory) in Kutná Hora. Die Altstadt bietet noch weitere Sehnswürdigkeiten aber auch erhebliche Höhenunterschiede und ist auch wegen der Verkehrsregelungen nicht gut zu durchfahren. Jihlava hat eine ausgedehnte Altstadt mit großem Stadtplatz. Im Rathaus von Brtnice kann man in einer gar nicht steifen Gaststätte essen. Die Altstadt von Wien grenzt östlich an den Donaukanal. An den übrigen Seiten wird sie vom Ring umschlossen, der aus ein bis zwei Straßenz¨gen besteht, sowie Plätze und Parkanlagen. Am Ring stehen Prachtbauten des 17. bis 19. Jahrhunderts. Die Altstadt zu durchradeln ist möglich aber in manchen Richtungen etwas labyrinthisch. Zu empfehlen ist die jährlich neu aufgelegte kostenlose Version des Fahrradstadtplans. |
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