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• Nancy – Freiburg
• Freiburg – Nancy
Umleitung in Freiburg:
• Lehen (Ziegelhofstr.) – Innenstadt
• Innenstadt – Lehen (Ziegelhofstr.)
  km ab Nancy  

0

16

26

38

69

80

92,5

106

112,5

119

126,5

149,5

172,5

186,5

208,5

  Entfernungen per Fahrrad:  

Nancy
16
Dombasle-sur-Meurthe
10
Blainville-sur-l'Eau
12
Montcel-les-Lunéville
31
Baccarat
11
Raon-l'Étape (287m)
12,5
Hurbache (328m)
13,5
Col du Las (702m)
6,5
Saales (555 m)
        6,5    (510 m)
Col de la Salcée (588 m)
        7,5    (537 m)
Steige (535 m)
23
Séléstat (174 m)
23
Marckolsheim, Rheinbr.
14
Riegel am Kaiserstuhl
22
Freiburg im Breisgau

km ab Freiburg

208,5

192,5

182,5

170,5

139,5

128,5

116

102,5

86

79,5

72

59

36

22

0

         
   
 
Auf dem Fahrrad direkt von Nancy nach Freiburg im Breisgau:

Die Empfehlung gilt natürlich gleichermaßen für Touren von Freiburg nach Nancy.
Die Route folgt von Nancy aus der Meurthe aufwärts bis in die Vogesen. Dabei wird Lunéville südlich umfahren, wodurch der Routenverlauf auch nicht ganz so geschlängelt ist wie der Fluss. Anfang 2011 wurde der autobahnartige Ausbau der N59 vollendet. Dadurch steht, sofer es nicht noch kleinere Straßen gibt, die alte Nationalstraße als ruhige bis mäßig befahrene Landstraße zur Verfügung, attraktiv für Reisen mit dem Fahrrad. Nur in relativ kurzen Abschnitten liegen alte und neue Straße so nahe beieinander, dass der Lärm der Schnellstraße die Freude an der beruhigten Landstraße mindert. Kurz hinter Raon-l'Étape verlässt man die Meurthe nach Osten durch das Tal des Baches Hure, an dem das Dorf Hurbache liegt. Die Straße steigt mit sehr moderaten Steigungen durch mehrere Dörfer zum westlichen Vogesenkamm an, der am Col du Las (702 m) überquert wird. Die Vogesenquerung in dieser Richtung hat bei Radreisen den Vorteil, dass der erste Vogesenkamm der höchste ist.

Hinter La Grande-Fosse steigt die Straße nochmal etwas an, dann kommt man durch Saales an der oberen Bruche (dt.: Breusch), wo sich mehrere Passstraßen treffen. Blickfang des Hochtales ist der 96t m hohe Climont. Die Nebenstrecke von Saales nach Bourg-Bruche ist von der Ruhe her sehr angenehm mit dem Fahrrad, hat aber verlorene Höhen und in Gegenrichtung einen sehr steilen Anstieg. Der tiefste auf der empfohlenen Route erreichte Punkt in Bourg-Bruche liegt etwa 510 m über dem Meer. Der Anstieg von dort nach Osten ist sehr sanft die Passhöhe des Col de la Salcée liegt nur 588 m über dem Meer. V on da rollt man zwar zuerst das Tal eines Zuflusses der Breusch, aber dessen Abgrenzung zum Tal der Giessen liegt hier kaum über dem Talgrund, so dass man ohne Anstrengung den Col de Steige (537 m) an der Wasserscheide zwischen Breusch und Giessen erreicht. Dem Bach Giessen de Steige und dann der Giessen selber folgt man bis an den östlichen Vogesenrand. Ab Villé ist die Talstraße stark befahren. An den straßenbegleitenden Radweg zwischen Villé und Thanvillé schließt sich ein gut asphaltierter straßenferner Radweg am linken Talrand an, der allerdings an ener Bergnase noch eine verlorene Höhe hat.

Am Rand der Oberrheinischen Tiefebene fährt man mit dem Fahrrad sinnvollerweise zuerst südwärts nach Châtenois (Keschtaholz, Kestenholz). Dort an der Maire links erreicht man durch die Rue Clémenceau am Friedhof den alten Weg nach Schlettstadt (Vieux chemin de Séléstat *, Schlettschvej **, Schlettschweg ***). Auf diesem gut asphaltierten Weg darf man mit dem Fahrrad die kreuzende Schnellstraße überqueren, mit dem Auto nicht. Ein geräumiger Wartebereich zwischen den Richtungsfahrbahnen erleichtert die Querung. Von Séléstat an den Rhein gibt es Radwege bzw. Radfahrstreifen an der stark von LKW befahrenen D424. Stattdessen wurde eine etwas längere ruhige Streck getestet: Vom Freizeitgelände und Festplatz Tanzmatt an der Ill in Séléstat gelangt man über die kurze Siedlungsstraße Rue des Écrevisses zu einem noch nicht ausgeschilderten asphaltierten Radweg nach Rathsamhausen, von dort über ruhige Straßen nach Baldenheim, Hessenheim, Artolsheim. Von dort kann man entweder auf relativ lauten Straßen bis zur Staustufe und Brücke Marckolsheim radeln, oder durch Mackenheim über Feld- und Waldwege, wovon etwa 1 km nicht asphaltiert ist, sondern einen zwar allwettertauglichen aber recht groben Schotterbelag hat. Wenn man in Deutschland dann nicht endlos Umwege fahren will, bleibt man noch drei Kilometer auf der von der Brücke kommenden Hauptstraße und biegt dann auf einen asphaltierten Feldweg zum nordöstlich gelegenen Wyhl ab. Dieser Weg ist nur südlich an Straße angebunden, man befährt zwischen Straße und Dorf also in beiden Richtungen dieselbe Überführung. Von Wyhl radelt man auf ruhigen Straßen und asphaltierten Feldwegen nach Riegel am Kaiserstuhl, von dort abseits von Straßen über Nimburg nach Neuershausen, von dort überwiegend auf mäßig befahrenen Straßen nach Freiburg.

Fußnoten:
* Straßenschild, französisch
** Straßenschild, elsässisch
*** französische Landkarte 1 : 25.000

Anschließende Routen:

Im Westen nimmt die Route von Laneuveville-devant-Nancy bis Dombasle-sur-Meurthe den gleichen Weg wie die Route . Damit ergibt sich eine gute Verbindung mit dem Fahrrad zwischen Paris und Freiburg.

Im Osten geht durch Riegel auch die Route , so dass man von hier gut über das Glottertal, St. Märgen, Titisee, Schluchsee, das Schwarzachtal und Zurzach am Hochrhein nach Zürich radeln kann.
Die Route kreuzt die Route nach Zürich auf der Höhe des Schwarzwaldes. So kann man wahlweise auch die obere Donau und schließlich Ulm über den weniger steilen Anstieg durchs Glottertal erreichen, oder aber auf einer Radtour nach Zürich auch Freiburg im Breisgau besuchen.