Tracks bei GPSies:
• Hannover – Göttingen – Bamberg – Nürnberg
• Nürnberg – Bamberg – Göttingen – Hannover
  Teil I: Göttingen – Breitungen (Werra) Teil II: Breitungen – Meiningen – Bamberg Teil III: Bamberg – Fürth – Nürnberg
                       
 
km ab 
Göttingen
Entfernungen per Fahrrad: km ab 
Bamberg
km ab 
Nürnberg

0

15

42

57

92

96

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136

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151

158

164

169

188

191

215

230

239

243

270

295

312

320

328

336
330


342

Göttingen
15
Friedland
26-28
(Bad Sooden-) Allendorf
15
ESW-Niederhone (Unterführg.)
35
Untersuhl (Kreuzung)
14
Marksuhl
18
Bad Salzungen
12
Breitungen
10
Schwallungen
5
Wasungen
7
Walldorf
6
Meiningen
5
Untermaßfeld
19 (via Jüchsen)(21 via Queinfeld)
Heina
3
Römhild
24
(Bad-Colmberg-) Heldburg
15
Sesslach
9
Untermerzbach
14
(Rattelsdorf-) Höfen
17
Bamberg
25
(Forchheim-) Buckenhofen
17
Erlangen (Kanal)
8
(Fürth-) Vach
10                  8
                Fürth, Stadtwiesen
                      7,5
                Nürnberg, Hallertor
Fürth/Zirndorf,                        
bei AlteVeste                        
12                      
Nürnberg, Schleuse Eibach            

270

255

228

213

178

164

146

134

124

119

112

106

101

82

79

55

40

31

17

0

25

42

50

58

65,5
60


72


336

321

294

279

244

230

212

200

190

185

178

172

167

148

145

121

116

97

83

66

41

24

16

8

0





Auf dem Fahrrad direkt von Göttingen nach Bamberg und Nürnberg:

Die Routenempfehlung gilt gleichermaßen auch für die Gegenrichtung, also von Nürnberg, Erlangen und Bamberg über Meiningen nach Göttingen ins Leinetal.

Zusammen mit dem Leinetal, vgl. Route Hannover – Göttingen – Kassel bildet die Route Göttingen – Nürnberg die kürzeste Fahrradverbindung von großen Teilen Niedersachsens, von Schleswig Holstein sowie Hamburg und Bremen in die östliche Hälfte Bayerns und angrenzende Gebiete Österreichs.

Von Göttingen bis Kirchgandern entspricht die Route im Wesentlichen dem Leine-Radweg. Beim Übergang von der Leine an die Werra einen kleinen Bogen nach Osten. Das ist nicht weiter als westlichere Übergänge, vermeidet aber den unangenehmen Talabschnitt zu Füßen der Burg Ludwigstein. Von Sooden-Allendorf nach Eschwege Niederhone folgt man dem Werra-Radweg. Dann kürzt sie den weit nach Osten ausholenden Verlauf der Werra ab durch das Tal der Wehre. Hier gibt es einen technisch guten Radwanderweg auf Wirtschaftswegen, der sich aber langstreckig in der Lärmzone stark befahrener Bundesstraßen befindet. Südlich von Ulfen fährt man mit dem Rad auf einer Landstraße, die in der Zeit der deutschen Teilung als „Überbrückung“ einer Autobahnlücke wesentlich mehr Autoverkehr hatte als heute.

Bei Untersuhl wird das Werratal wieder erreicht und die Werra bei Berka überquert. Zur Abkürzung des Philippsthaler Werrabogens fährt man das Tal der Suhl aufwärts von Herda über Wünschensuhl und Marksuhl in Richtung Ettenhausen. Vor dessen Ortseingang zweigt ein asphaltierter Wirtschaftsweg ab, auf dem man die Wasserscheide zum Moorgrund mit dem Fahrrad sanfter passiert als auf der Landstraße. In Möhra macht man einen 120ƒ-Schwenk (dafür gibt es keine brauchbare Abkürzung) nach Süden und erreicht auf einer kleinen Landstraße mit mehreren Bahnübergängen in Tiefenort wieder Werratal und Werraradweg. Zwischen Breitungen und Schwallungen verläuft die Route im Gegensatz zum Radwanderweg auf der Ostseite des Tals, um das schlechte Wegstück zwischen Wernshausen und Schwallungen zu umfahren.
Von hier bis Obermaaßfeld folgt die Route dem Werraradweg, zwischen Wasungen und Walldorf sowie in Meiningen auf – allerdings gutem – Schotter.

Zwischen Ritschenhausen und Haina (in Thüringen) wurde wegen ihres sanften Höhenprofils die Landesstraße L1131 gewählt und getestet. Ab Haina befindet man sich in der Landschaft Grabfeld, nicht jedoch in der gleichnamigen Gemeinde. Zwischen Eicha und Westhausen wird auf kleiner Straße die Wasserscheide zwischen Weser und Main überquert. Auf mittleren Straßen wird die der Itz zufließede Rodach erreicht, ihr Tal aber bei Sesslach wieder über einen niedrigen Hügelrücken verlassen, da ein paralleles Bachtal eine ruhigere Straße hat. Bei Untermerzbach wird das Tal der Itz erreicht. Die kleinen Straßen, die die Dörfer auf der westlichen Talseite verbinden, sind für Fahrradreisen angenehmer als der Itzgrundradweg, der gut asphaltiert auf einer alten Bahntrasse, aber langstreckig sehr nahe bei der stark belasteteten B4 verläuft. Von Kemmern zum nördlichen Ortsrand von Hallstadt folgt die Route dem Main-Radweg, von Hallstadt nach Bamberg gibt es keine attraktive Alternative zur Hallstädter Str. Bamberg selber ist durch ein gutes Radverkehrsnetz erschlossen. Von Bamberg bis kurz vor Fürth folgt die Route dem dem Main-Donau-Kanal. Teilweise sind Wirtschaftswege parallel zu den Kanaldämmen besser als die Wege auf dem Dämmen.
Wer nach Nürnberg will, verlässt den Kanal vorzugsweise in Fürth und fährt von dort auf sehr guten Radwegen durch Aue der Pregnitz bis an den Rand der Nürnberger Altstadt.
Dort schließt sich die Route Nürnberg – Regensburg an und daran die Route Regensburg – Passau.
Wer nach München radeln will, sollte bis hinter Kipfenberg am Kanal bleiben, vgl. Route Nürnberg – Ingolstadt – München,
über die auch die Route Ingolstadt – Chiemsee – Zell am See – Bruck an der Großglocknerstraße erreicht wird.


Nördliche Anschlüsse:

Zusammen mit dem Abschnitt Hannover–Göttingen der Route bildet die Route Göttingen–Nürnberg die kürzeste Fahrradverbindung zwischen großen Teilen Norddeutschlands und der Osthälfte des Freistaates Bayern sowie angrenzenden Teilen Österreichs. Kurz vor Hannover zweigt die Route   Lübeck – Lauenburg – Hildesheim und Leinetal ab, von der man durch Lübeck oder knapp daran vorbei auf die Route (Hamburg – / ) Lübeck – Fehmarn: gelangt. Von Hannover aus am Westrand der Lüneburger Heide führt die Route Hamburg – Schneverdingen – Walsrode – Hannover nach Norden. Auf der Route Glückstadt – Hannover und der anschließenden Route Flensburg u. Schleswig* – Glückstadt erreicht man große Teile Schleswig-Holsteins, teilweise durch Übergang auf die Route Hamburg – Nordfriesland. Die Route Hamburg – Bremen ist nördlicher Abschnitt der kürzesten Radtour von Nürnberg nach Bremen. Verlässt man die Route Göttingen–Nürnberg schon bei Bad Sooden-Allendorf und fährt stattdessen durch das untere Werratal nach Hann. Münden (vgl. Route ), dann die Weser abwärts () und durch die Gebirgslücke bei Bad Eilsen geradewegs nach Bremen (Route Bremen – Hannover). So radelt man angenehmer als durch das Leinetal und Hannover, aber etwa 20 km weiter.